02.12.2019
von Reinhild Berger

Für mehr gesellschaftliches Bewusstsein

Die Senioren-Union der CDU weist darauf hin, dass das Risiko einer Behinderung deutlich altersabhängig ist. Auch wenn der größte Teil der Senioren heutzutage den Ruhestand aktiv und weitgehend gesund genießen kann, darf man nicht darüber hinwegsehen, dass 78 Prozent der behinderten Menschen 55 Jahre alt oder älter sind. Im Alter von 60 bis 80 Jahren lebt mehr als ein Viertel, ab 80 Jahren mehr als ein Drittel der Menschen mit einer Behinderung. Zum Jahresende 2017 wurden in Deutschland insgesamt 7,8 Millionen Menschen mit Schwerbehinderung statistisch erfasst.

Ein Leben mit Behinderung bringt vielfältige Beeinträchtigungen mit sich. Die Senioren-Union der CDU begrüßt alle Maßnahmen, die zur Barrierefreiheit im öffentlichen Raum beitragen. Im Wohnungsbau sollten die Bedürfnisse von Senioren und Menschen mit Behinderungen noch mehr berücksichtigt werden. Hilfreich sind außerdem alle Angebote für Menschen mit eingeschränkter Seh- und Hörfähigkeit.

Ziel aller Maßnahmen sollte sein, jedem Menschen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. In Deutschland werden Menschen mit Behinderung durch zahlreiche soziale und finanzielle Maßnahmen unterstützt und entlastet. Mitmenschliche, wertschätzende Gesten im Alltag können das Leben zusätzlich erleichtern – auch darauf möchte der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember aufmerksam machen.

Titelfoto: R. Berger

Die Autorin

Reinhild Berger

Reinhild Berger ist Apothekerin im Ruhestand und Fachjournalistin. In der Senioren-Union der CDU ist sie aktiv als

  • Pressereferentin im Landesvorstand Baden-Württemberg und im Bezirksvorstand Nordwürttemberg
  • Beisitzerin im Kreisvorstand Ludwigsburg
  • Beisitzerin im Vorstand des Stadverbands Ludwigsburg und Umgebung

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