Besuch in der Bruderhausdiakonie in Alpirsbach
Ein großes Thema im Rahmen dieses Besuches, an dem auch die Landtagskandidatin Katrin Schindele und weitere CDU-Mitglieder teilnahmen, war die Corona-Pandemie und die Auswirkungen auf Bewohner und Pflegepersonal. So steht in diesen Zeiten im Vordergrund, den Bewohnern die Zeit der Quarantäne so erträglich wie möglich zu gestalten und sie zu beschäftigen. Dazu gehört auch, per Video-Chat und Telefon den Kontakt zur Familie zu halten, um so seelische Krisen zu überwinden.

Ganz praktische Dinge waren Thema der Pflegedienstleitung, Miriam Hess, wie fehlende Generalvollmachten oder Patientenverfügungen der Bewohner. Dies führe zuweilen zu finanziellen Staus in der Verwaltung. Peter Weiß, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Emmendingen-Lahr, wusste aus eigener Erfahrung zu berichten, wie wichtig eben dies für jeden Einzelnen im Notfall sein kann. Notwendige Fahrten zu Fachärzten von Bewohnern sind ebenso oft ein Problem, wie der Wiederaufbau des Ehrenamtlichen-Pools, der während der Pandemie auf Null zurückgefahren werden musste.
Die Ausbildung von Pflegepersonal und die notwendige Umgestaltung der Pflegehäuser auf Einzelzimmer führten schließlich noch zu einer regen Diskussion. Peter Weiß MdB bestätigte, dass die Probleme in den Pflegehäusern überall vergleichbar sind und das Personal oft bis an die Grenzen seiner physischen und psychischen Belastung gehen muss.