Die Senioren-Union Baden-Württemberg warnt vor einer zunehmenden sozialen Ausgrenzung älterer Menschen und fordert eine Politik, die Altersarmut entschieden entgegentritt. Dabei setzen die CDU-Senioren auf einen christlich-sozialen Kurs, der Eigenverantwortung und Solidarität miteinander verbindet.
„Wir brauchen tragfähige Konzepte, die ältere Menschen vor Armut schützen, ohne sie in Abhängigkeit zu treiben“, fordert die Senioren-Union und kritisiert gleichzeitig linke Träumereien: „Die Vorschläge der Linkspartei führen in die Irre. Wer nur auf staatliche Umverteilung setzt, schwächt Eigenverantwortung und gefährdet die Leistungsfähigkeit unseres Sozialstaats.“
Die Senioren-Union macht sich stark für eine gerechte Anerkennung von Lebensleistung – sei es durch Kindererziehung, Pflegearbeit oder jahrzehntelange Erwerbstätigkeit. Besonders Frauen seien im Alter noch immer überdurchschnittlich häufig von Armut betroffen. „Hier müssen wir gezielt gegensteuern“, fordert die Senioren-Union in Baden-Württemberg „Christlich-soziale Politik heißt für uns: Wer gearbeitet, gepflegt oder erzogen hat, darf im Alter nicht zum Sozialfall werden!“
Gleichzeitig plädiert die Senioren-Union für mehr Aufklärung und Eigenvorsorge. Der Landesvorstand betont: „Private Vorsorge, Wohneigentum und ein verantwortungsvoller Umgang mit dem eigenen Budget gehören genauso zur Armutsvermeidung wie faire Rentenregelungen.“
Die Senioren-Union ruft Bund, Länder und Kommunen auf, Altersarmut stärker zu bekämpfen – durch bessere Renten für Geringverdiener, zielgerichtete Entlastungen bei Mieten und Energie sowie durch Förderung von ehrenamtlicher Betätigung älterer Menschen und ehrenamtlicher Hilfe für ältere Menschen.
„Armut im Alter darf in einem reichen Land wie Deutschland kein Normalfall werden“, erklärt die Senioren-Union im Südwesten: „Unsere Generation hat das Fundament unseres Wohlstands mit aufgebaut – wir verdienen Respekt, keine Gleichgültigkeit.“