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Bild: Hannelore Wied

Bezirksverband Nordbaden

Die Senioren-Union (SU) des CDU Bezirksverbandes Nordbaden geht mit dem bisherigen Vorstand in die nächste zweijährige Amtsperiode: Hans Rüdinger (Mosbach) wurde beim Bezirkstag im Clubhaus des FC Rot erneut zum Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter bleiben Rüdiger Köbke (Kreisverband Karlsruhe Stadt), Volker H. H. Noseck (Calw) und Dr. Jutta Schmitz Rixen (Rhein Neckar). Hildegard Ehret (Neckar Odenwald Kreis) ist weiter hin Schatzmeisterin, Volker Nossek, Schriftführer, Andreas Bronner (Freudenstadt) Mitgliederbeauftragter und Klaus deJong (Enzkreis/Pforzheim) Presse und Internetbeauftragter.

In seinem Rechenschaftsbericht hob Hans Rüdinger die Gründung des SU-Kreisverbandes Calw hervor, der seine Mitgliederzahl seit seiner Gründung im November 2021 auf 30 verdoppeln konnte. Die Mitgliederzahl im SU-Bezirksverband Nordbaden sei mit 565 leicht rückläufig, stellte Rüdinger fest. Mit zwei Modellprojekten im Neckar-Odenwald-Kreis und im Kreis Freudenstadt werde eine Steigerung der Mitgliederzahlen durch das Angebot einer befristeten beitragsfreien Mitgliedschaft in der Senioren-Union bzw. durch persönliches Anschreiben anlässlich des jeweiligen 60. Geburtstags angestrebt.

Die CDU-Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Wiesloch, Christiane Staab MdL, bezeichnete es in ihrem Grußwort als Hauptaufgabe der Politik, den sozialen Frieden zu erhalten und vor allem auch, die Sorgen und Ängste der Menschen ernst zu nehmen. Moritz Oppelt MdB, Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Rhein-Neckar und Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Nordbaden, forderte größere Anstrengungen der Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in den Bereichen Bildung, Forschung und Technologie. „Wir müssen wieder Konzepte und Technologien entwickeln, die international beachtet und umgesetzt werden. Mit Verboten und Zwängen schaffen wir das nicht“, kritisierte Oppelt die Bundesregierung mit Anspielung auf das Heizungsgesetz. Die von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach geplante Klinikreform sah der Bundestagsabgeordnete ebenfalls als sehr kritisch. Er befürchtet einen heftigen Personaleinbruch im Pflegebereich, denn die Bediensteten der ländliche Krankenhäuser, die geschlossen werden sollen, würden eher enen Job in einem anderen Sektor in ihrer angestammten Region annehmen, als ihren Wohnsitz in das Ballungsgebiet in die Nähe des zentralen Krankenhauses zu verlegen.

Der Landesvorsitzende der Senioren-Union Baden Württemberg und Vizepräsident des Europaparlamentes, Rainer Wieland MdEP (Gerlingen), begann seine Rede mit einem Appell zur Stärkung unseres freiheitlichen demokratischen Rechtsstaates. Dazu gehöre vor allem die Bereitschaft und Fähigkeit zum Kompromiss, der bei Beschlüssen oft die Voraussetzung für die Bildung Mehrheiten sei. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stehe häufig unter dem Druck des Ausgleichs zwischen den unterschiedlichen politischen Ausrichtungen der Mitgliedstaaten, was ihre Vorschläge und Initiativen aus deutscher Sicht manchmal unverständlich mache. Aber sie schaffe es damit, die mitunter scheinbar auseinanderstrebende EU mit ihren 27 Mitgliedstaaten zusammenzuhalten. Wieland forderte mit Nachdruck eine verstärkte Bekämpfung des Asylmissbrauchs und des Missbrauchs von Sozialleistungen. „Es ist verstörend, wenn junge Männer mit großen Autos mit ausländischen Kennzeichen sich der Arbeitsaufnahme entziehen und statt dessen lieber staatliche Hilfe abgreifen.“ Solches Verhalten belaste den Zusammenhalt der Gesellschaft.

Der wiedergewählte Bezirksvorsitzende Hans Rüdinger (re.) dankt Rainer Wieland für seine Rede mit einem Weinpräsident. Claus Bühnert (Bildmitte), der die Tagung leitete, freut sich mit.

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