Nach dem Motto „für ein paar Tage den Alltag hinter sich lassen“ reiste eine Gruppe von 50 Teilnehmern vom 23. bis 25. Juni 2025 in den Vinschgau.
Albert Warger, als gebürtigter Südtiroler führte eindrucksvoll durch die malerischen Landschaften mit dessen vielen historischen Sehenswürdigkeiten. Am späten Vormittag angekommen stärkte sich die Gruppe im Berghotel Watles mit Südtiroler Spezialitäten. Anschließend erwartete uns ein Vortrag in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft mit Führung in der naheliegenden Fürstenburg mit dessen 700-jähriger Geschichte.
Angekommen im Hotel Stocker in St. Valentin am Reschensee hat uns nach dem Abendessen Arnold Schuler, Präsident des Südtiroler Landtages sehr offen viele interessante Einblicke in die Südtiroler Politik gegeben. Er sei Fan der Demokratie, ihre Entscheidungen dauern etwas länger, oft sind es Kompromisse, die am Ende aber die Interessen von mehr Menschen berücksichtigt als ein Entweder-Oder und die Demokratie lässt sich in die Karten schauen.
Am nächsten Tag ging die Reise ins bezaubernde Eisacktal zu einem historischen Bergbauernhof, wo uns unter einem Kastanienbaum mit Blick ins Eisacktal eine fachkundige Weinprobe kredenzt wurde . Nach anregenden Gesprächen ging es zum Mittagessen in die getäfelte Bauernstube zu Schlutzkrapfen und Knödel. Schwer trennbar von dem einzigartigen Bergpanorama ging es zum Austausch in den Südtiroler Landtag in Bozen, wo uns die Abgeordnete Brigitte Foppa empfing. Sehr engagiert erläuterte sie die Entstehung der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol mit dessen verfassungsrechtlich verankerten Bestimmungen, die in den beiden Landessprachen deutsch und italienisch abgefasst ist.
Am nächsten Tag vor Antritt der Rückreise führte Albert Warger die Gruppe durch das im Obervinschgau architektonisch sehr schön gelegene Städtchen Gluns. Diese von Berthold Berg perfekt organisierte Reise wird sicherlich jedem lange in Bester Erinnerung bleiben, so der Vorsitzende Wolfgang Dahler sen. in seinem Dankeswort.


