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Bild: Hannelore Wied

Trotz jeglicher Wettervorhersage sind wir bei Sturm losgefahren und siehe da, der Sonne entgegen. Mitglieder, Freundinnen und Freunde waren mit uns unterwegs, um zu erfahren, was die Kartause in Buxheim Interessantes bietet und wie die Mönche gelebt haben.

Die Erwartung war groß, was ist eine Kartause? Die ehemalige Reichskartause Maria Saal ist ein Ort zum Erleben und Entdecken. Wir tauchen ein in die über 600-jährige Geschichte und lassen uns von der Schönheit und der Atmosphäre verzaubern. Bei einer Führung wird uns viel über das Leben der schweigenden Mönche,  in völliger Einsamkeit in einer Zelle, erzählt. Ein kleiner Garten gehörte dazu. Der Tagesablauf war streng getaktet. Ein besonderer Anziehungspunkt ist das Chorgestühl von Ignaz Waibel und die hervorragenden Stuckarbeiten der Gebrüder Zimmermann. Auf vielen Umwegen hat das Gestühl wieder seinen ursprünglichen Platz in der Kirche bekommen.

Nach einem köstlichen Mittagessen sahen wir bei einem Rundgang die Sehenswürdigkeiten der  idyllischen Altstadt und früheren Reichsstadt Memmingen mit zahlreichen historischen Bauwerken. Dazwischen immer wieder humorvolle Geschichten, so kam keine Langeweile auf. Die gut erhaltene mittelalterliche Stadtmauer und die vielen Patrizierhäuser zeugen von einer jahrhundertealten bewegten Stadtgeschichte. Erstaunlich, in der Kirche St. Martin gibt es auch ein Chorgestühl mit vielen Intarsien, es ist älter als das in Buxheim. Die Memminger sind deshalb sehr stolz.

Noch etwas Interessantes: Das britische Reisemagazin hat Memmingen, zu aller Überraschung, auf Platz 1 der weltbesten Städtetrips gesetzt. Wir hatten noch Zeit für Kaffee und Kuchen. Es war wieder ein ereignisreicher Tag, mit vielen neuen Eindrücken.

Hannelore Wied

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