Gegründet wurde die Firma JaKo im Jahre 1890 als reines Zimmereigeschäft; dies änderte sich in den Jahren um 1980 wesentlich. Ausschlaggebend dafür war das Faible, also die Vorliebe des Vaters der heutigen dreiköpfigen Geschäftsleitung für die Erhaltung und Restaurierung alter Bauten.  Begünstigt wurde sein Bestreben, als die Entstehung des Museumsdorfes Kürnbach unter dem damaligen Landrat Dr. Steuer anstand. Ein amerikanischer Architekt wollte historische Gebäude ins geplante Museumsdorf Kürnbach umsetzen und suchte eine ausführende Firma. Vater Jäger erkannte die Change, bewarb sich und führte dort erste Aufträge durch. Aus der Vorliebe für die Erhaltung alter Bauten entstand dadurch ein stetig zunehmender weiterer Geschäftszweig in der Firma, der sich im Jahre 1998 verfestigte. In diesem Jahr erkrankte der Vater schwer. Seine drei Söhne (Karlheinz, Martin und Bernd) führten nun seine Visionen weiter und stehen mittlerweile einer Firma vor, die am Standort Emishalden ca. 160 Mitarbeiter unterschiedlichster Berufe beschäftigt und darüber hinaus an verschiedenen Standorten weitere 40.  Die Firma ist mittlerweile in ganz Deutschland im Bereich der Denkmalpflege und der Umsetzung historischer Gebäude (Translozierung) bekannt und tätig. Der Geschäftsradius reicht von Kürnbach über Erlenmoos (heutiges Rathaus) weit über den Kreis Biberach hinaus bis nach Hamburg. Zahlreiche Ehrungen und Preise bestätigen die erfolgreiche Arbeit der Firma.

Hans Dürr dankte Bernd Jäger für die Einladung, die Betriebsführung und seine informativen Ausführungen. Der Applaus der Teilnehmer bestätigte sein Lob.