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Bild: Hannelore Wied

Zwei Mitglieder unseres Kreisverbandes der Senioren Union nahmen an dieser Wanderung teil.

Hier ein kleiner  Bericht.

Zu Beginn gab es einen kleinen Empfang mit Imbiss vor dem Rathaus von Oberderdingen. Das neue Rathaus befindet sich in einem renovierten Gebäude des alten Pflegehofs  aus dem 14. Jahrhundert des Klosters Herrenalb. Der Bürgermeister Thomas Nowitzki begrüßte die Gäste mit einer kleinen Einführung zur Stadtgeschichte. Der Landtagsabgeordnete des dortigen Wahlkreises Ansgar Mayr, sowie der Fraktionsvorsitzende Manuel Hagel hielten ebenso noch ein kurzes Grußwort an alle Mitwanderer.

Mit dem Naturparkführer Frank Zisler wanderten wir dann aus der Stadt hinaus über Streuobstwiesen und an Weinbergen vorbei zum Derdinger Horn, einem schönen Aussichtspunkt mit Blick über den Kraichgau und auch weiter bis zum Odenwald und Pfälzer Wald bei guter Sicht. Nach Erklärungen zur Geologie und Landschaft wurden wir wenige Meter später mit einer kleinen Weinprobe des hier ansässigen Weingutes Lutz überrascht.

Nach diesem Genuss und den Infos über den Weinbau hier wanderten wir weiter zum Waldenserort Großvillars.

Schon gleich am Ortseingang wurden wir am historischen Backhäusle und dem Waldenserhäusle von einem Mitglied des Bürgervereins zur Geschichte der Waldenser informiert.

Im Jahre 1689 siedelte sich hier eine kleine Schar protestantischer Waldenser Emigranten in der Nähe des württembergischen Städtchens Knittlingen an. Wer waren die Waldenser?

So bezeichnete die römisch-katholische Kirche die Anhänger von Valdes aus Lyon, der um 1173 eine Bewegung von Wanderpredigern gegründet hatte. Den Namen Groß-Villars erhielt der Ort, wohl nach dem Ort Villars im Piemont. Nach dem abschließenden Besuch der Waldenserkirche wurden wir mit Shuttle-Bussen zur Einkehr ins  Weingut und Gästehaus Lutz nach Oberderdingen zurück gebracht.

Bei bester Verpflegung, köstlichem Wein und guten Gesprächen ging diese Veranstaltung langsam dem Ende entgegen.

Es war ein gelungener Wandersommertag – mit diesem Eindruck fuhren wir wieder nach Hause.

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