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Bild: Hannelore Wied

Welches Heizungssystem kann ich noch einsetzen? Welche Fördergelder kann ich erhalten?

Nachdem die Ampelkoalitionsregierung nahezu alle konventionellen Heizungssysteme energiepolitisch in Frage stellt und durch große Subventionen ermutigt zu investieren, stellt sich dem Bürger nur noch die Frage, Abriß oder Neubau.  Aber, was ist angesagt ? Gibt es noch Alternativen und sind die für mich auch wirtschaftlich ?

Diese Fragen versuchen wir mit der Gemeinschaft der Energieberater Calw und dem Energieberater Rüdiger Pfrommer zu beantworten.

Diesen und allen damit verbundenen Fragen widmet sich die Seniorenunion CDU, Kreis Calw am 28.Juni, ab 16:00 Uhr im Wirtshaus zum Grünen Baum in Altensteig.

Angesichts hoher Energiepreise und enormen Umweltschutz-Forderungen betrifft das Thema natürlich nicht nur die Generation der Senioren, sondern ist ein brennendes Thema für Jedermann. Eingeladen sind natürlich alle CDU-Mitglieder.

Welche Heizungssysteme sind heute angesagt, oder können wir uns frieren leisten?

Zu einer Veranstaltung mit dem Thema: „Welche Heizungssysteme sind zur Zeit angesagt, sinnvoll und werden staatlich gefördert?“ hat der Senioren-Union Kreisverband Calw eingeladen. Der stellvertretende Kreisvorsitzende Volker Noseck begrüßte die Zuhörer und erklärte, dass sich die SU die Fragen und Probleme speziell der älteren Generation auf die Fahne geschrieben habe. Eine große Zahl an Besuchern machte deutlich, dass  dieses Thema aufgrund der Klimadiskussion und des Krieges in der Ukraine unter den Nägeln brennt. Neben der Verbesserung der Energieeffizienz steht heute auch die Frage der Versorgungssicherheit im Vordergrund.

Für die Gemeinschaft der Energieberater im Kreis Calw stellte die Geschäftsstellenleiterin Monika Falkenthal kurz die Aufgaben ihres Verbandes vor. Jeder kann von dort eine kostenlose Erstberatung erhalten und dann über das weitere Vorgehen entscheiden. Wichtig ist, sowohl das Gebäude als auch die Heiztechnik zu betrachten; beides muss zusammenpassen und kann nicht isoliert voneinander bearbeitet werden. Ziel ist immer die Verringerung der Energiekosten. Keine Überraschung war, dass die Energieberater aus vorgenannten Gründen zur Zeit sehr gefragt sind.

Da der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien gefördert wird, gab Rüdiger Pfrommer zunächst einen Überblick über die verschiedensten Fördermöglichkeiten. Anschließend stellte er Heizungssysteme und ihre Kombinationsmöglichkeiten vor. Auch hier muss man im Individualfall entscheiden, welche Lösung für welches Gebäude und für welchen Besitzer die empfehlenswerteste ist. Auch die Ergänzung vorhandener Heizungsanlagen mit Photovoltaik und/oder Wärmepumpen wurde angesprochen. Mit der Verschiedenheit der Energiequellen wird nicht nur der Geldbeutel geschont, sondern auch die Versorgungssicherheit erhöht. Dass man mit diesem Thema den Nagel auf den Kopf getroffen hat, merkte man an den ungewöhnlich vielen Zwischenfragen aus dem Kreis der Besucher.

Rüdiger Pfrommer machte auch deutlich, dass eine Entscheidung immer nur auf Grundlage der momentanen Situation erfolgen kann, da sich politische Ideologien, Gesetze, Vorschriften und damit die Rahmenbedingungen ständig ändern. Eine Entscheidung, die heute so gefällt wird, hat unter Umständen keine Bestandsgarantie.  Dies ist natürlich bei einem langlebigen Wirtschaftsgut wie der Heizung zu bedenken.

So war es auch nicht überraschend, dass die vorgesehene Zeit von zwei Stunden nicht ausreichte und immer noch Fragen blieben.

Anschließend gab Noseck noch einen Ausblick auf künftige Themen der Senioren-Union wie barrierefreies Wohnen/Bauen und Entscheidungshilfen zum Vererben/Verschenken/ Stiften

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