Die jährliche Begegnung und der Austausch mit MdB Andreas Jung Ende September fand wiederum auf der Insel Reichenau, mitten im Bodensee, im schönen Strandbad-Restaurant statt. Jung berichtete kurz über die aktuelle Situation in der CDU/CSU-Fraktion in Berlin und auch über die allgemeine Wahrnehmung der schwarz-roten Regierung. Er gestand Kommunikationsfehler von Regierung und Fraktion ein, beklagte aber auch, dass nach jeder Entscheidung das Ergebnis grundsätzlich infrage gestellt wird. Es sollte aber auch nicht vergessen werden, dass es bereits vollzogene positive Änderungen in der Migration oder den DEU-FRA Beziehungen gibt und Deutschland in Europa wieder ein gesuchter Player geworden ist. Sicherlich stehen notwendige Veränderungen in der Sozial- und Wirtschafts-Politik an, die zügig und entschlossen angegangen werden müssen, aber alleine eine schwarz-weiß Betrachtung bringt uns nicht weiter. Zur Demokratie gehört der Kompromiss und der Ausgleich, auch wenn es zuweilen schwer fällt. In der anschließenden Diskussion ging es u.a. um den Gaza-Krieg, die Verfassungsrichter-Wahl und Auswirkungen des 500 Mrd Infrastrukturpaketes, insbesondere mit Blick auf den notwendigen Ausbau und Anschluss der Gäubahn.
Christoph Stetter, bisheriger Mitarbeiter von Jung, nutzte die Gelegenheit und stellte sich als Landtagskandidat für den Wahlkreis Singen vor. Er sprach über die Schwerpunktthemen im Landtagswahlkampf und postulierte, dass die CDU wieder zur “Kümmerer-Partei” werden muss.

Christoph Stetter (Landtagskandidat), Heike Kempe (CDU-KV Konstanz), Klaus Keller, Eberhard Niethammer (Vorsitzender SU-Südbaden), Andreas Jung MdB, Elisabeth Ehlers (Stv. Vorsitzende SU-Südbaden)

Andreas Jung MdB beim Vortrag