Die Seniorenunion begann ihr Jahresprogramm mit einem Besuch bei der Kreissparkasse Biberach (KSK). Der Vorsitzende Wolfgang Dahler konnte im Erweiterungsbau der KSK zur ersten Zusammenkunft im Jahr 2024 die stattliche Zahl von 42 interessierten Seniorinnen und Senioren begrüßen. Sie sollten ihr Kommen auch nicht bereuen, denn der Vorstandsvorsitzende der KSK, Martin Bücher, selbst informierte die Teilnehmer über die Banken- und Wirtschaftspolitik im Großen und danach über aktuelle Entwicklungen und Geschäftsbereiche der Bank im örtlichen Bereich.
Die aufmerksame Stille der Zuhörer ließ die Anspannung bei den nicht immer positiven Zukunftsaussichten erahnen. Aussagen von Bücher, wie: „Rückläufige Tendenzen“ oder: „Geschäftslage etwas verbessert, trotzdem merklich eingetrübt“, oder auch: „Blicken skeptisch nach vorne“, die er mit den Turbulenzen weltweit in Verbindung brachte, wiesen auf die Schwierigkeiten und Probleme der Zeit allgemein und auch auf die der Banken hin. Für die KSK Biberach selbst zeigte er eine gute Entwicklung auf. So schaffe sie durch Direktinvestitionen im Wohnungsbau Perspektiven. Er nannte auch mehrere Projekte, die durch die KSK realisiert und damit neuer Wohnraum geschaffen wurde. Neu in der Planung sei ein Bauprojekt in Laupheim „Am Mäuerle“, wodurch bei einer Investition von 24 Millionen mit einer namhaften Förderung 48 Wohnung gebaut würden. Bei den 39 Geschäftsstellen im Kreisgebiet sei keine Reduktion (Abbau) geplant. Die Bank habe keinen Fachkräftemangel, auch, weil die Ausbildung eigener Kräfte überproportional betrieben werde und auch vermehrt Quereinsteiger eingestellt worden seien. Das Interesse an seinen Ausführungen ebbte auch nach dem Vortragsende nicht ab, wie zahlreiche Wortmeldungen bezeugten.
Zum Ende der Veranstaltung, die mit Kaffee und Kuchen ihren Abschluss fand, blieb dem Vorsitzenden Dahler die ehrenvolle Aufgabe, dem Referenten im Namen aller Teilnehmer Dank zu sagen. Ein mehrfacher kräftiger Applaus der Seniorinnen und Senioren bestätigte seine Worte einmal mehr.
Wie dankt nun ein ehemaliger Uttenweiler Bürgermeister dem Referenten für einen mehr als gelungenen Nachmittag: Er übergab ihm eine Kerze mit der schmerzhaften Muttergottes aus der Wallfahrtskirche St. Johann Baptist auf dem Bussen, dem heiligen Berg Oberschwabens, geweiht vom ehemaligen Bussenpfarrer Albert Menrad.