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Bild: Hannelore Wied

Kreisverband Ostalb

Ein Bericht von Hermann Schmid

Begrüßt wurden wir von Herrn Fuchs dem Ausbildungsleiter des Unternehmens. Rund 40 Personen nahmen an der Betriebsbesichtigung teil. Aufgeteilt in drei Gruppen, sodass die „Corona“-Vorschriften eingehalten werden konnten, wurden wir zuerst durch die Lehrwerkstatt geführt. Die Herren, die uns durch den Betrieb führten, erläuterten dabei die Ausbildungsstufen der jungen Leute (Mädchen und Jungen). Ausgebildet werden Zerspanungsmechaniker und Mechatroniker. Momentan sind es 85 Auszubildende. Neben der Ausbildung arbeiten sie auch an der Herstellung von Vorrichtungen, die in der Fertigung benötigt werden.

Die Firma Kessler in Abtsgmünd ist Hersteller von Achsen und Getrieben für schwere Geräte. Das Familienunternehmen wurde 1950 als Kessler &]Co GmbH gegründet. Es ist Inhaber geführt durch die Familien Grimminger. Das Gymnasium in Abtsgmünd wird mit hohen Summen von den Familien unterstützt, außerdem auch ein Lehrstuhl an der Hochschule in Aalen. Das Unternehmen hat im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von ca. 400 Millionen Euro erwirtschaftet.[

Die Erzeugnisse werden in Autokrane, schwere Radlader, im Transport auf Flughäfen von Flugzeugen, im Miningbereich, bei schweren Transportgeräten, in der Landwirtschaft und im Hafenbereich bei der Beladung von Containern eingesetzt. Wahrscheinlich ist das nicht alles, aber man kann sagen, dass überall dort, wo schwere Güter transportiert werden, die Erzeugnisse zum Einsatz kommen.

Nach der Besichtigung der Lehrwerkstatt ging es in die Halle 3 der Firma. Hier konnten wir dann sehen, wie die Achsenteile, welche von verschiedenen Schmieden produziert wurden, weiterbearbeitet werden. Mit großen CNC-Maschinen mit Revolveraufsatz mit Aufnahme von bis zu 26 Werkzeugen werden die Achsen bearbeitet und für den Zusammenbau vorbereitet. Einen Großteil der Achsen schmiedet die GSA in Aalen.

Nach einer kurzen Pause mit Getränken und einem kleinen Imbiss ging es zum wirklich nagelneuen Werk 4 im neuen Industriegebiet Abtsgmünd. In diesem 40.000 qm großen Gebäude werden die Achsen zusammengeschweißt. Dies geschieht mit großen Schweißautomaten. Es fehlen zwar noch einige Maschinen in der neuen Halle, diese werden aber Zug um Zug vom Werk 1 hierher verlegt und in Betrieb genommen.

Bedanken möchte wir uns natürlich bei Helmut Ebert für die Organisation und Vorbereitung dieses interessanten Vormittags. Unser Dank gilt Herrn Winfried Mack MdL, der sich die Zeit genommen hat und auch Tim Brückner von der CDU Kreisgeschäftsstelle, für ihr Kommen. Sehr schön fanden wir es, dass Herr Grimminger von der Geschäftsleitung sich die Zeit nahm und uns persönlich in Abtsgmünd begrüßte.

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