Die rührige Kreissenioren-Union Biberach trifft sich regelmäßig zum Austausch. Hier gibt es hochinteressante Informationen zu den verschiedensten Themen. Bevor der Vorsitzende Wolfgang Dahler sen. in die Tagesordnung einstieg, rief er zu einer Schweigeminute auf. Mit ihren Mitgliedern Franz Romer und Matthäus Schmid habe auch die Senioren-Union zwei großartige Menschen verloren.

Mit großer Sorge berichtete Dahler über den Krieg in der Ukraine und dem Krieg zwischen Israel und der Hamas. Auch die Ausschreitungen und die anschließende Absage des politischen Aschermittwochs in Biberach waren Thema seines Berichts. Die vielen Schlagzeilen über Streiks machen Sorge um die weitere Zukunft in Deutschland. Mit einem Ausblick auf die weiteren Termine im Jahr 2024 schloss er seine Ausführungen.

Bürgermeister Achim Deinet berichtete von interessanten Entwicklungen in seiner Stadt Bad Schussenried. Zunächst freute er sich und bedankte sich, Gast in der Linde, einem der schönsten Gasthäuser und Hotels in seiner Gemeinde und darüber hinaus, sein zu dürfen. Für einen Bürgermeister würden die Aufgaben und Vorgaben immer umfangreicher, Respekt und Vertrauen schwinden immer mehr. Trotz aller Herausforderungen sei für ihn die Aufgabe als Bürgermeister immer mit Freude und Engagement verbunden. Für Bad Schussenried verzeichnet er einen enormen Bevölkerungszuwachs, den er auf die optimale Bahnanbindung für Pendler zurückführt. Noch Zukunftsmusik – aber ein großer Wunsch – sei die Regiobahn bis nach Bad Schussenried. Auch die vorhandene Infrastruktur in der Innenstadt ließ das Stadtoberhaupt optimistisch in die Zukunft blicken. Gesundheitseinrichtungen und Versorgungszentren werden von den „Schussenriedern“ gerne genutzt. Wichtig seien ihm schon immer Möglichkeiten für ältere Menschen mitten in der Stadt, wie Tagespflege, Wohnheime und Seniorenresidenzen gewesen.

Durch Nachverdichtung im Wohnungsbau und die gezielte Nutzung von nicht oder wenig genutzten Flächen und Baulücken seien in Bad Schussenried in den letzten drei Jahren 358 Wohnungen neu geschaffen worden. Schule, Kindergarten und Krippe seien, wie überall, eine Mammutaufgabe für die Kommunen.  Auch die Pflichtaufgaben wie Wasser und Kanal belasten die Gemeinden in der derzeitigen Bausituation enorm. 

Bild: Mit einer Flasche Wein bedankte sich der Kreisvorsitzende der Senioren-Union, Wolfgang Dahler sen., bei Bürgermeister Achim Deinet.