Wirtschaft, Migration, Rente und Sicherheit standen im Mittelpunkt der Online-Veranstaltung „SUverNETZT“ mit dem Bundestagsabgeordneten Wolfgang Dahler. Zugeschaltet waren Mitglieder der Senioren-Union Baden-Württemberg sowie der Bundesvorsitzende der Senioren-Union Deutschland, Hubert Hüppe.
Wolfgang Dahler zeigte sich zuversichtlich, dass die ersten wirtschaftspolitischen Maßnahmen bald Wirkung entfalten werden. Zwar profitiere zunächst nur ein investierender Teil der Unternehmen von der 30-prozentigen Sonderabschreibung, doch auch das bringe Impulse für Wachstum. Indes werden Effekte der ersten Stufe der Strompreissenkung beim Mittelstand zwangsläufig nicht ankommen. Am Rande kommentierte Wolfgang Dahler zudem eine Aussage von SPD-Arbeitsministerin Bas und betonte – diplomatisch – das unterschiedliche Wirtschaftsverständnis von Union und SPD.
Im Bereich Migration verwies Dahler auf bereits sichtbare Fortschritte: Die Zahl illegaler Einreisen sei rückläufig, Abschiebungen nähmen zu und das Thema beherrsche nicht länger die öffentliche Debatte.
Mit Blick auf die äußere Sicherheit hob Dahler hervor, dass die Bundespolitik nicht maximalen Einfluss ausüben könne, nicht in der Ukraine und auch nicht im Gazastreifen.
Die jüngst verabschiedeten Rentengesetze bezeichnete er als ersten Schritt zu dringend notwendigen Reformen und zeigte Verständnis für die Kritik der Jungen Gruppe in der Fraktion. Die Sicherung des Rentenniveaus und die Bundeszuschüsse blieben zentrale Aufgaben der geplanten Rentenkommission. Darüber hinaus, so Dahler, müsse auch das Gesundheits- und Pflegesystem gestärkt werden, damit es vor allem “ganz unten” zuverlässig funktioniere.