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Bild: Hannelore Wied

Kreisverband Esslingen

Vortrag bei der Mitgliederversammlung der Senioren Union im Kreis Esslingen von

Claus Bernhold stellv. Bundesvorsitzender der Senioren Union

Wir müssen laut sein und unsere Meinung sagen“

Hoher Besuch beim Kreisverband Esslingen der Senioren Union: Claus Bernhold, der stellvertretende

Bundesvorsitzende der Senioren Union (SU) der CDU und in Personalunion deren Bundesgeschäftsführer,

war der Hauptredner bei einer Versammlung, die sich an alle mehr als 60 Jahre alten Mitglieder der CDU

im Kreisverband Esslingen richtete. Der Kreisvorsitzende Dr. Waldemar Haug, freute sich

außerordentlich, dass der hochrangige Repräsentant der SU im Hotel-Restaurant Schwanen in Köngen

das Thema „Senioren Union: Wo stehen wir, wo wollen wir hin?“ facettenreich beleuchtete.

Bernhold, Jahrgang 1936, ließ von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, wie wenig ihm die Politik

der Ampel-Koalition zum einen und insbesondere deren Beschlüsse zum Nachteil der Senioren gefallen.

Er plädierte dafür, dazu nicht zu schweigen: „Was man mit uns Älteren macht, lassen wir uns nicht

gefallen. Wir vertreten unsere Interessen“, forderte er vor gut einem Dutzend Gäste bei der

Nachmittagsveranstaltung. „Wir müssen laut sein und unsere Meinung sagen“, ergänzte er.

Der Referent streifte ausführlich die verschiedensten Themenfelder der Seniorenpolitik auf deutscher

und europäischer Ebene und geißelte etwa aktuelle Entwicklungen zum Führerschein mit deutlichen

Worten: „Es ist diskriminierend, die Fahrtauglichkeit generell am Alter festzumachen.“ Ebenso

diskriminierend verhalte sich die Bahn, wenn sie „Sparpreise nur noch online anbietet“. Nicht jeder

Ältere könne mit Smartphone, Apps und Internet umgehen. „Ich will, dass man eine Fahrkarte zum

günstigsten Preis ganz normal an einem Schalter kaufen kann“, sagte Bernhold und erntete dafür viel

Applaus.

Angriffslustig streifte Claus Bernhold das neue Heizungsgesetz, Kürzungen beim

Bundesfreiwilligendienst, die andauernde Hängepartie bei der Rentenreform, forderte das 49-Euro-

Ticket ohne Abo-Zwang und vieles mehr. Und schließlich richtete er noch einen Appell nicht nur an die

Senioren in der CDU: „Wir müssen innerparteilich endlich mal aufhören, gegen unseren Vorsitzenden zu

opponieren. Friedrich Merz und Carsten Linnemann sind auf einem guten Weg.“

„Ich bin begeistert und hingerissen“, sagte Dr. Waldemar Haug und bedankte sich beim Redner herzlich

für den Vortrag, an den sich eine rege Diskussion anschloss.

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